22 Dezember 2013

[Rezension] "Die Jäger der Nacht" von Andrew Fukuda



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Worum geht's?
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Sie lachen nicht, sie lieben nicht und sie ernähren sich von Blut. Nur Gene ist anders als sie: Gene ist ein Mensch. Doch wenn das rauskommt, werden sie ihn jagen. Bis zum letzten Atemzug.


Zum Buch/Inhalt:
Was machst du, wenn du in einer Welt lebst wo die menschliche Rasse vom Aussterben bedroht ist und blutrünstige, nach Menschenfleisch gierende Monster die Herrschaft an sich gerissen haben?
Du passt Dich an!
Gene ist ein Mensch und lebt mitten unter ihnen. Er verhält sich wie sie und trifft alle nötigen Vorkehrungen um nicht aufzufallen. Und es funktioniert.
Seine einzige Schwäche ist ein Mädchen unter ihnen: Ashley June. Zu ihr fühlt er sich hingezogen, muss seine Gefühle aber unterdrücken.
Dann ist es soweit! Die Auslosung zur großen Jagd findet statt, von Allen herbeigesehnt, weil es die einzigartige Chance ist einige der letzten lebenden menschlichen Exemplare auf den Speiseplan zu bekommen.
Und ausgerechnet Gene und Ashley werden auch als Jäger ausgelost...

"Dort draußen gibt es kein Entkommen für uns, sagte mein Vater immer, keine Zuflucht, keine Hoffnung, kein Leben. Komm nie mit dem Gedanken hierher, dass es ein Entkommen gibt."

Zitat S.41


Charaktere und Darstellung:
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Gene hat sich so an die Lebensweise seiner größten Bedrohung angepasst, dass er gar nicht mehr weiß wie sich ein normaler Mensch verhält. Er schläft am Tag, trägt falsche Reißzähne, spitzt die Fingernägel, zeigt keine Emotionen und vermeidet so gut wie möglich den direkten Kontakt. Als er ausgewählt wird stellt ihn das vor eine schier unlösbare Aufgabe und der Tanz auf dem Drahtseil beginnt.
Ashley June macht keinen Hehl daraus, dass sie an Gene interessiert ist. Er fasziniert sie mit seiner zurückhaltenden, geheimnisvollen Art. Aber jeder Versuch ihn auf sich aufmerksam zu machen, scheint sinnlos und langsam wird sie misstrauisch...

Die Darstellung der Charaktere überzeugt auf ganzer Linie. Sowohl bildliche Beschreibungen, sowie die Charakterzüge betreffend hat der Autor es geschafft nebenbei die aussagekräftigen Details unauffällig in die Geschichte einzubauen. Schnell konnte dadurch ein direkter und vor Allem nachvollziehbarer Bezug zu den Figuren aufgebaut werden.



Schreibstil/Aufbau/Idee:
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Leicht verständlich und stellenweise auch sehr direkt und ungeschönt beschreibt Andrew Fukuda dieses düstere Szenario, in dem Gene als einer der letzten seiner Spezies ums Überlebenden kämpft. Der Leser stolpert in das scheinbar normale und alltägliche Dasein des Haupt Protagonisten und bekommt im Verlauf der Geschichte immer mehr Einblicke in seinen riskanten und gefährlichen Alltag, der aus Gene's Sichtweise dargestellt wird. Dabei kommt es allerdings auch teilweise zu Widersprüchen und Ungereimtheiten, die aber nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Immer wieder spitzen sich die Situationen zu, indem damit gerechnet wird, dass die Tarnung auffliegt. Diese ständigen Spannungseinlagen fesseln ungemein an den Verlauf dieser Geschichte. Viele Ereignisse machen neugierig und werfen Fragen auf, bleiben letztendlich aber leider eher oberflächlich oder unbeantwortet. Hier wäre etwas mehr Tiefgang, vor Allem die Vergangenheit betreffend, interessant gewesen. An anderer Stelle wurde es dafür dann etwas zu ausführlich was den Lesefluss aber nur leicht störte.
Die Grundidee ist Post apokalyptisch und erinnerte leicht an einen Zombie Roman. Hier sind die vampirischen "Gegner" aber überaus intelligent und Menschen werden wie Tiere angesehen, die als Hepra bezeichnet werden und als absolute Delikatesse gelten. Dabei wurde eindrucksvoll und manchmal auch richtig abartig eine ganze Lebensweise und Kultur erschaffen, die mich weitestgehend überzeugen konnte. Das spannende Finale, welches mit einem gelungen Plot endet macht zudem äußerst neugierig auf die, im Februar 2014 erscheinende, Fortsetzung "Die Jäger des Lichts".

Fazit:
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"Die Jäger der Nacht" von Andrew Fukuda überzeugt mit starken Charakteren und einer eigenständigen, einfallsreichen und grausamen Welt, in der die Menschheit dem Untergang geweiht ist. Leichte Schwächen in der Umsetzung haben zwar verhindert, dass es die Bestbewertung von mir erhält, trotzdem konnte mich dieser erste Band von sich überzeugen.
Aber Achtung: Für Leser mit sehr schwachen Nerven ist es nur bedingt empfehlenswert.

Bewertung:
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Inhalt: 4/5
Charakterdarstellung: 5/5
Schreibstil: 4/5
Aufbau: 4/5 

Gesamturteil:
4 von 5




©KatiesfantastischeBücherwelt

Band 2 "Die Jäger des Lichts"
erscheint am 01. Februar 2014

Quelle:







3 Kommentare:

  1. Ich liebe das Buch *-* Mir kommt vor ich hab das schon seit Ewigkeiten einmal in der Bücherrei gelesen aber werde es mir nun, so bald wie möglich auch für zu Hause holen und nochmal lesen.
    Lg. Jasi

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  2. Das Buch würd ich mir auch noch gerne kaufen, es hört sich total spannend an :)

    liebe Grüße

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  3. Ohhh, sooo ein tolles Buch!! Kannst dich auf Band 2 freuen!!!!

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