Ödland - Zweites Buch "Das Versteck im Moor"
Autor: Christoph Zachariae
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 903 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ca. 318 Seiten
Verlag: Lucid Dreams
Auflage: 1 (2014)
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(Achtung! Fortsetzungsband)
Schrottsammler Nathan rettet Mega vor der Gefangennahme durch die Soldatenkinder. Doch wer ist der Mann ohne Gesicht? Wird er Mega helfen, oder geht von ihm Gefahr aus? Fragen, auf die es im Ödland keine Antworten gibt. Mega beschließt, dem geheimnisvollen Unbekannten zu vertrauen und seine Hilfe anzunehmen, denn sie muss im Lager der Soldatenkinder nach Ersatzteilen für den zerstörten INDU suchen.
Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnt: Die schwersten Prüfungen des Ödlands stehen ihr noch bevor.
Im Söldnertrupp wächst der Unmut. Selbst Hagens engste Gefolgsleute wissen nicht mehr, welches Ziel ihr Anführer verfolgt. Mitten im Winter ist der Haufen gezwungen, das Moor zu verlassen. Großmaul Rico nutzt die Gunst der Stunde, um eine Meuterei anzuzetteln. Wird Hagen die Rebellion verhindern und das Ruder in der Hand behalten?
Der alte Anführer ist nicht bei der Sache, denn Mega, die junge Frau mit der Tätowierung im Gesicht, geht ihm nicht mehr aus dem Kopf.
Nachdem der erste Teil “Ödland- Im Keller“ noch nicht komplett überzeugen, aber mit einer interessanten und erschreckend glaubwürdigen Story aufwarten konnte war ich schon sehr auf die Fortsetzung gespannt. Schon im Auftakt fiel mir auf, dass die Umsetzung der Geschichte von Mega und Hagen sich immer mehr steigerte und der Autor daran wuchs.
Dieser Eindruck sollte nicht enttäuscht werden, denn mit Band 2 wurde eine stetige Weiterentwicklung und ein konstanter Spannungslevel geschaffen, die keine Wünsche offen lassen.
Mega ist bei dem geheimnisvollen Ödland Bewohner Nathan untergekommen. Er bietet seine Hilfe an, päppelt das verletzte Mädchen auf und verhilft ihr zur Flucht vor den Söldnerkindern, auch wenn das nach hinten los geht. Diese neue Figur hat mich von Beginn an fasziniert und kreiste wie ein Schatten um Mega, denn auch als sich ihre Wege trennen müssen, weist er ihr den Weg in eine Richtung, wo sie die benötigten Ersatzteile für ihre Enklave bekommen könnte. Die Reise ist allerdings alles andere als einfach und ich habe mit Mega gezittert, gebangt und war teilweise sprachlos darüber wie grausam der Überlebenskampf im Ödland ist.
Auch Hagen's Trupp ist gezwungen weiter zu ziehen und Hagen's Intelligenz und Wagemut machten diese Figur zu meinem heimlichen Favoriten im zweiten Buch. Nachdem sich vier neue Männer der Gruppe angeschlossen haben, waren die Spannungen nach und nach immer spürbarer und ein offener Machtkampf um die Führung unausweichlich, während Hagen seine Männer zielgerichtet weiter lotst. Stellgar ist dabei der einzige Mann, dem er noch komplett vertraut, aber Hunger, Durst, Verluste und die unmenschlichen Wetterbedingungen zerren auch an seinen Nerven und machen ihm zu schaffen, während er in aller Stille herauszufinden versucht welches Mitglied gegen ihn aufhetzt. Neben diesen spannenden Konflikten erfährt der Leser auch ganz direkt welches Ziel Hagen die ganze Zeit verfolgt, nur das Warum bleibt rätselhaft, auch wenn es Andeutungen gab.
Diesmal verliefen die beiden Perspektiven von Mega und Hagen nahezu parallel zueinander und ab und an wurden auch nochmal Einblicke zur Situation im Keller gewährt. Dabei war ich auch wieder von den eindrucksvollen Beschreibungen zu den ganzen Umgebungen verblüfft, weil der Autor das Gefühl verschafft, dass man mittendrin im Geschehen ist, was an einigen Stellen für akute Gänsehaut sorgte.
Außerdem wird ein großes Geheimnis um Mega gelüftet und ich war nicht nur überrascht, sondern absolut begeistert über den Einfallsreichtum, den Christoph Zachariae hier versprüht. Eine Entwicklung mit der ich nicht gerechnet habe und komplett zufrieden bin. Genauso über die Idee der weiteren Fraktion, die überall im Ödland ihre Spuren hinterlässt.
Das Ende der Geschichte mit den Wölfen empfand ich zwar als etwas überladen, aber was dann kommt ist ein gelungener Abschluss dieser Fortsetzung und ich muss zugeben: Ich habe es geahnt oder besser gesagt gehofft. Wichtige Fragen wurden aufgeklärt und neue aufgeworfen, allerdings nicht in dem hohen Maß wie im Auftakt, sondern genau so, dass es neugierig auf den Folgeband macht und trotzdem zufrieden stellt.
ZITAT:
Selbst wenn ich wollte, ich kann bei dieser Fortsetzung einfach nichts größeres bemängeln. Die Seiten flogen einfach so dahin, die Handlung zerrte mich mitten ins Geschehen, der Spannungspegel wurde konstant hoch gehalten, wichtige Fragen aufgeklärt, nochmals Einblicke in die Vergangenheit gewährt und das Ganze mit einnehmenden Protagonisten, die an ihre körperlichen und geistigen Grenzen stoßen, zu einem grandiosen Endzeit Szenario vervollständigt, welches zum Glück noch weiter geht.
Einen kleinen Hinweis muss es aber noch geben: Diese Bücher sind keine Jugendbücher! Es gibt immer wieder brutale, blutige und grausame Szenen, die detailliert dargestellt werden und das sollte interessierten Lesern bewusst sein.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!
ÖDLAND Erstes Buch Der Keller (REZENSION)
ÖDLAND Zweites Buch Das Versteck im Moor
ÖDLAND Drittes Buch Die Fabrik am Fluss
Vielen Dank an den Autor, der mir auch dieses E-Book zum Lesen und rezensieren bereit gestellt hat.
Schrottsammler Nathan rettet Mega vor der Gefangennahme durch die Soldatenkinder. Doch wer ist der Mann ohne Gesicht? Wird er Mega helfen, oder geht von ihm Gefahr aus? Fragen, auf die es im Ödland keine Antworten gibt. Mega beschließt, dem geheimnisvollen Unbekannten zu vertrauen und seine Hilfe anzunehmen, denn sie muss im Lager der Soldatenkinder nach Ersatzteilen für den zerstörten INDU suchen.
Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnt: Die schwersten Prüfungen des Ödlands stehen ihr noch bevor.
Im Söldnertrupp wächst der Unmut. Selbst Hagens engste Gefolgsleute wissen nicht mehr, welches Ziel ihr Anführer verfolgt. Mitten im Winter ist der Haufen gezwungen, das Moor zu verlassen. Großmaul Rico nutzt die Gunst der Stunde, um eine Meuterei anzuzetteln. Wird Hagen die Rebellion verhindern und das Ruder in der Hand behalten?
Der alte Anführer ist nicht bei der Sache, denn Mega, die junge Frau mit der Tätowierung im Gesicht, geht ihm nicht mehr aus dem Kopf.
Nachdem der erste Teil “Ödland- Im Keller“ noch nicht komplett überzeugen, aber mit einer interessanten und erschreckend glaubwürdigen Story aufwarten konnte war ich schon sehr auf die Fortsetzung gespannt. Schon im Auftakt fiel mir auf, dass die Umsetzung der Geschichte von Mega und Hagen sich immer mehr steigerte und der Autor daran wuchs.
Dieser Eindruck sollte nicht enttäuscht werden, denn mit Band 2 wurde eine stetige Weiterentwicklung und ein konstanter Spannungslevel geschaffen, die keine Wünsche offen lassen.
Mega ist bei dem geheimnisvollen Ödland Bewohner Nathan untergekommen. Er bietet seine Hilfe an, päppelt das verletzte Mädchen auf und verhilft ihr zur Flucht vor den Söldnerkindern, auch wenn das nach hinten los geht. Diese neue Figur hat mich von Beginn an fasziniert und kreiste wie ein Schatten um Mega, denn auch als sich ihre Wege trennen müssen, weist er ihr den Weg in eine Richtung, wo sie die benötigten Ersatzteile für ihre Enklave bekommen könnte. Die Reise ist allerdings alles andere als einfach und ich habe mit Mega gezittert, gebangt und war teilweise sprachlos darüber wie grausam der Überlebenskampf im Ödland ist.
Auch Hagen's Trupp ist gezwungen weiter zu ziehen und Hagen's Intelligenz und Wagemut machten diese Figur zu meinem heimlichen Favoriten im zweiten Buch. Nachdem sich vier neue Männer der Gruppe angeschlossen haben, waren die Spannungen nach und nach immer spürbarer und ein offener Machtkampf um die Führung unausweichlich, während Hagen seine Männer zielgerichtet weiter lotst. Stellgar ist dabei der einzige Mann, dem er noch komplett vertraut, aber Hunger, Durst, Verluste und die unmenschlichen Wetterbedingungen zerren auch an seinen Nerven und machen ihm zu schaffen, während er in aller Stille herauszufinden versucht welches Mitglied gegen ihn aufhetzt. Neben diesen spannenden Konflikten erfährt der Leser auch ganz direkt welches Ziel Hagen die ganze Zeit verfolgt, nur das Warum bleibt rätselhaft, auch wenn es Andeutungen gab.
Diesmal verliefen die beiden Perspektiven von Mega und Hagen nahezu parallel zueinander und ab und an wurden auch nochmal Einblicke zur Situation im Keller gewährt. Dabei war ich auch wieder von den eindrucksvollen Beschreibungen zu den ganzen Umgebungen verblüfft, weil der Autor das Gefühl verschafft, dass man mittendrin im Geschehen ist, was an einigen Stellen für akute Gänsehaut sorgte.
Außerdem wird ein großes Geheimnis um Mega gelüftet und ich war nicht nur überrascht, sondern absolut begeistert über den Einfallsreichtum, den Christoph Zachariae hier versprüht. Eine Entwicklung mit der ich nicht gerechnet habe und komplett zufrieden bin. Genauso über die Idee der weiteren Fraktion, die überall im Ödland ihre Spuren hinterlässt.
Das Ende der Geschichte mit den Wölfen empfand ich zwar als etwas überladen, aber was dann kommt ist ein gelungener Abschluss dieser Fortsetzung und ich muss zugeben: Ich habe es geahnt oder besser gesagt gehofft. Wichtige Fragen wurden aufgeklärt und neue aufgeworfen, allerdings nicht in dem hohen Maß wie im Auftakt, sondern genau so, dass es neugierig auf den Folgeband macht und trotzdem zufrieden stellt.
ZITAT:
Aus dem Kampf ums Überleben wurde eine Schlacht zwischen Stadt und Land, aus der Versorgungslücke ein Bürgerkrieg, aus dem Bürgerkrieg der Flächenbrand, aus dem Flächenbrand der Weltenbrand.
Selbst wenn ich wollte, ich kann bei dieser Fortsetzung einfach nichts größeres bemängeln. Die Seiten flogen einfach so dahin, die Handlung zerrte mich mitten ins Geschehen, der Spannungspegel wurde konstant hoch gehalten, wichtige Fragen aufgeklärt, nochmals Einblicke in die Vergangenheit gewährt und das Ganze mit einnehmenden Protagonisten, die an ihre körperlichen und geistigen Grenzen stoßen, zu einem grandiosen Endzeit Szenario vervollständigt, welches zum Glück noch weiter geht.
Einen kleinen Hinweis muss es aber noch geben: Diese Bücher sind keine Jugendbücher! Es gibt immer wieder brutale, blutige und grausame Szenen, die detailliert dargestellt werden und das sollte interessierten Lesern bewusst sein.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!
Erzählstil+Umsetzung: 4-5 von 5
Idee+Ausarbeitung: 4 von 5
Charaktere: 4-5 von 5
Spannung/Tempo: 5 von 5
Gesamtwerk:
4 ½ von 5
Brutal spannend und nichts für schwache Nerven. Gelungene Fortsetzung.
©KatiesFantastischeBücherwelt
Die Reihe:
ÖDLAND Erstes Buch Der Keller (REZENSION)
ÖDLAND Zweites Buch Das Versteck im Moor
ÖDLAND Drittes Buch Die Fabrik am Fluss
Band 4 "Viktoriastadt" in Arbeit! Mehr dazu auf: LUCID DREAMS
Vielen Dank an den Autor, der mir auch dieses E-Book zum Lesen und rezensieren bereit gestellt hat.
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